IPZV Reitabzeichen 1 (alt Bronze)
Offizieller Abzeichenlehrgang
Anmeldung bitte über das Kontaktformular!
Bitte gebt Eure vollständige Adresse, Geburtsdatum sowie Vereinszugehörigkeit und natürlich den gewünschten Kurs an. Falls Ihr ein Leihpferd benötigt fragt dieses bitte auch direkt mit ab.
Hier sind noch einmal die offiziellen Beschreibungen und Anforderungen des IPZV RA 1 des IPZV:
IPZV e. V. | API Teil 2.2 IPZV Abzeichen und Prüfungen (Januar 2024)
4.1 IPZV Reitabzeichen 1
Aufgabe des Vorbereitungslehrgangs zum IPZV Reitabzeichen 1 ist es, dem Teilnehmer Grundkenntnisse in
der Reitlehre zu vermitteln und ihn in den Grundlagen des Dressur- und Töltreitens sowie des Reitens im
Entlastungssitz zu schulen.
A Zulassungsvoraussetzungen
IPZV Pferdeführerschein Umgang oder IPZV-Sachkundenachweis Pferdehaltung.
Der Bewerber muss im laufenden Kalenderjahr mindestens 14 Jahre alt werden. Er muss mindestens an einem 6-tägigen Vorbereitungskurs oder an 42 Unterrichtseinheiten teilgenommen haben.
Die Prüfung findet am 7. Tag statt.
B Lehrgangsleiter
IPZV-Ausbilder, IPZV-Trainer A, IPZV-Trainer B
1. Es besteht Bestandsschutz für alle Trainer bis zum 31.12. 2023 die Trainer C Prüfung abgelegt
haben
2. Alle Trainer C die ab dem 01.01.2024 die Trainer C Prüfung erfolgreich abgelegt haben, können
die Zusatzqualifikation „API Reitabzeichen 1“ erwerben, wenn sie an einer zentralen Trainerprüfung je eine Unterrichtserteilung (ca.15 Minuten) in den Fächern
1. Tölt
2. Dressur
auf API Reitabzeichen 1 Niveau mit Erfolg (Mindestnote 4,0) abgelegt haben.
3. Beide Fächer müssen auf derselben zentralen Prüfung mit Erfolg abgelegt werden. Sollte ein
Fach oder beide Fächer nicht bestanden worden sein, ist eine Wiederholung der gesamten Prüfung möglich.
C Anforderungen
Teil I: Theoretische Prüfung: mündliche Prüfung
Inhalte: Grundlagen in Ausrüstung von Reiter und Pferd, Sitz- und Sitzformen, Einwirkungen des Reiters,
Zusammenwirken der Hilfen, Gangarten, Bahnfiguren und Bahnregeln, Reiten im Gelände und im Straßenverkehr, Unfallvermeidung
Teil II: Praktische Prüfung
a) Dressurreiten: Reiten auf beiden Händen in allen Grundgangarten, mit Bügeln, im Trab leichttraben und aussitzen, Übergänge, grundlegende Bahnfiguren, (s. Musteraufgabe)
b) Reiten im Entlastungssitz: Im Trab und Galopp auf großen Linien, Handwechsel (s. Musteraufgabe)
c) Töltreiten: Tölt in beliebigem Tempo auf beiden Händen, Übergänge Schritt - Tölt - Schritt (Ovalbahn, Halle oder Dressurviereck)
D Prüfungskommission
Die Prüfungskommission besteht aus zwei API-Prüfern (Ausbilder, Trainer A oder B).
E Allgemeine Hinweise
Es werden Noten vergeben.
IPZV e. V. | API Teil 2.3 Ausführungsbestimmungen für Abzeichenlehrgänge und Prüfungen (Januar 2023)
4.1 IPZV-Reitabzeichen 1
Bahnen:
Ovalbahn und/oder Reithalle/Dressurviereck 20 x 40 m.
Voraussetzungen:
Pferdeführerschein Umgang oder IPZV Sachkundenachweis Pferdehaltung.
Gruppengröße:
max 5 Reiter
Anforderungen:
Teil I Theoretische Prüfung:
4 Fragen zu den verschiedenen Gebieten. Das Prüfungsgespräch findet im Theorieraum statt.
Teil II Praktische Prüfung:
a) Dressurreiten: im Dressurviereck oder Reithalle, Dauer: 20-30 Minuten, Organisationsform: Durcheinanderreiten gleichzeitig nur auf einer Hand, Musteraufgabe oder entsprechend der Aufgabe IPO D 6
b) Reiten im Entlastungssitz: im Dressurviereck oder Reithalle, Dauer: Einzelaufgabe ca. 5 Minuten,
Gruppenaufgabe entsprechend länger, Einzelaufgabe und Gruppenaufgabe s. Musteraufgaben
c) Töltreiten: entsprechend T 8
Ovalbahn oder Dressurviereck oder Halle, Dauer: ca. 2 Runden pro Hand
Korrektur über Schritt ist möglich, sollte aber nicht zu oft erfolgen.
Bewertung:
Zum Bestehen der praktischen Prüfung ist ein weitgehend korrektes Erfüllen der
Aufgaben in ordentlichem Stil erforderlich. Es gibt je eine Note für die Theorie, das Dressurreiten, das Reiten
im Entlastungssitz und im Töltreiten.
Gründe für das Nichtbestehen:
Allgemein:
▪ sehr unkorrekter Sitz,
▪ grobe Einwirkung,
▪ fehlerhafte, störende Einwirkung,
▪ Nichterfüllung der Aufgaben,
▪ mangelndes Beherrschen des Pferdes,
▪ ein Sturz aufgrund eines völlig instabilen Sitzes,
▪ unreiterliches Verhalten
Theorie:
▪ zu geringes Wissen,
▪ weniger als 50 % richtig,
▪ falsche Antworten,
▪ mangelndes Verständnis von Zusammenhängen
Töltreiten:
▪ überwiegend Pass oder Trab,
▪ anhaltende oder sehr häufige Taktfehler ohne Korrektur,
▪ sehr unpassende Einwirkungen,
▪ nahezu kein Einfluss auf die Gangart
Dressurreiten:
▪ unkoordiniertes Zusammenwirken der Hilfen,
▪ Nichterkennen von schwerwiegenden Fehlern (z.B. Außengalopp, Kreuzgalopp),
▪ kaum erkennbare Linienführung
Entlastungssitz:
▪ Deutliche Instabilität,
▪ deutlich zu lange Bügel,
▪ Nichterkennen von schwerwiegenden Fehlern (z.B. Außengalopp),
▪ kaum erkennbare Linienführung